Zwischen Träumen, Duschen, Cinderella-Mindset und Zielen
Shownotes
Jede*r kennt es: Man nimmt sich etwas vor – und dann wird’s plötzlich schwer, dranzubleiben und die Motivation aufrechtzuerhalten. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie wir uns als Leistungssportlerinnen Ziele setzen, was uns hilft, sie Schritt für Schritt zu verfolgen und wie man Rückschläge nicht als Ende, sondern als Teil des Weges sieht.
Wir teilen ehrlich unsere eigenen Erfahrungen mit Motivation, Disziplin, aber auch mit Zweifeln und Umwegen. Außerdem geht es darum, warum Feiern genauso wichtig ist wie Arbeiten – und wie man Ziele nachhaltig erreicht, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
Eine Folge voller Klarheit, Praxis und Empowerment – für alle, die ihre Ziele nicht nur träumen, sondern leben wollen. Ganz ehrlich, ganz wir.
Teilt gerne eure Ziele mit uns! Wir freuen uns.
Transkript anzeigen
00:00:00: Mach weiter, selbst wenn die Motivation fehlt, weil das ist der Punkt, an dem die meisten Menschen aufhören.
00:00:09: Hi ihr Lieben, willkommen zurück im M&M-Podcast.
00:00:13: Mein Name ist Marie und virtuell gegenüber von mir sitzt Emily.
00:00:17: Heute geht es um das Thema Ziele, wie man sie nachhaltig erreicht und wozu Ziele eigentlich gut sind.
00:00:23: Bevor wir aber anfangen, geht es wie immer in unser Check-in und M, wie geht es dir, was geht ab in Spanien?
00:00:30: Ja, hallo ihr Lieben.
00:00:31: nochmal, hi Mary.
00:00:33: Schön, dich zu sehen wieder.
00:00:34: Mir geht's gut soweit.
00:00:36: Also ich bin jetzt seit zwei Wochen in Spanien, in Gernica.
00:00:38: Das ist eine sehr kleine Stadt.
00:00:40: Aber mir gefällt es total gut.
00:00:42: Die Leute sind lieb und ich verstehe mich mit meiner Mannschaft echt richtig gut.
00:00:45: Und ich glaube, ich hab dir gerade schon auch gesagt, ich glaube, irgendwie so Leute machen es halt so aus.
00:00:49: Und ich bin sehr dankbar für die Leute, mit denen ich hier umgeben bin.
00:00:52: Und wir fangen jetzt auch diese Woche unsere ersten Vorbereitungsspiele an.
00:00:56: Deswegen Pre-Season war sehr kurz, worüber ich sehr dankbar bin.
00:01:00: und ich freue mich aber voll drauf und habe mich glaube ich ganz gut eingelebt so in zwei Wochen.
00:01:06: Es fühlt sich an, als wäre ich schon ein Monat hier, aber sonst kann mich nicht beschweren.
00:01:11: Wie geht's dir?
00:01:12: Sehr gut.
00:01:14: Und mir geht's auch gut.
00:01:16: Sehr gut und mir geht's auch gut.
00:01:18: Ja, bei mir ist eigentlich alles okay.
00:01:20: Ich habe jetzt so langsam meine Strukturen und irgendwie, ja, ich bin irgendwie heute richtig müde.
00:01:27: Ja, natürlich.
00:01:29: Sonst geht's mir eigentlich gut.
00:01:31: Du fährst jetzt nach München zum Kommentieren von den Männern.
00:01:35: Ja, da freue ich mich richtig drauf.
00:01:37: Ich bin auch voll aufgeregt.
00:01:38: Das erste Mal ko-kommentiere ich einfach Basketball an sich, aber dann auch noch eine EM und da freue ich mich richtig drauf.
00:01:49: Voll aufgeregt.
00:01:49: Ja, das wird mega.
00:01:51: Ich glaube, das wird richtig gut.
00:01:52: Gerade auch, weil die Männer spielen so schön gerade.
00:01:56: Also ich finde, wenn man das anguckt... Muss man denen auch mal ein Schauder geben.
00:01:59: Sieht echt aus, es hatten alle so viel Spaß.
00:02:01: Und wie krass spinnen die gerade eigentlich?
00:02:03: Ja, Alter.
00:02:04: Ich glaube, der letzte Sieg war auch einfach heftig so.
00:02:07: Keine Ahnung, ich weiß gar nicht.
00:02:08: Es war es drei Sechzig Punkte.
00:02:10: Und seit keine Ahnung, wie vielen Jahren ist das nicht passiert.
00:02:14: Man sieht einfach, dass der Vibe in diesem Team stimmt.
00:02:17: Und ich liebe es.
00:02:18: Es macht toll Spaß.
00:02:19: Ja,
00:02:19: voll.
00:02:20: Auf jeden Fall.
00:02:22: Aber jetzt um unsere Folge zu starten.
00:02:24: Ich habe die erste Frage für dich.
00:02:26: Und zwar.
00:02:27: Wir starten direkt voll rein.
00:02:29: Warum sind Ziele deiner Meinung nach wichtig?
00:02:34: Also ich glaube, Ziele sind unglaublich eng mit Motivation und mit Leidenschaft und dem, was wir machen und wer wir sind, glaube ich, verbunden.
00:02:48: Es gibt die eine Sache nicht ohne das andere.
00:02:50: Also ich glaube nicht, dass jemand ärgert sich sein kann, ohne irgendwie Ziele zu haben oder das ... Ziele sind, glaube ich, darfst du da, um uns zu pushen, um zu versuchen, eine bessere Person zu sein.
00:03:02: Und ich glaube, die sind super wichtig, um sich einfach auch daran zu orientieren, gerade in Phasen, wo es mal nicht so läuft oder wo man mal vielleicht irgendwie so ein bisschen ... Ich weiß, wer man ist oder wer man sein möchte, aber dann hat man Ziele und dann verfolgt man die und das gibt einem die Struktur.
00:03:17: Ich glaube, es ist zu einerseits halt eine ganz klare Struktur und routine Sache, dass man halt was verfolgt und dass man was anstrebt, aber auf der anderen Seite glaube ich auch voll, dass es Emotionen, Gefühlen und Selbstbild super helfen kann.
00:03:32: Ja, ich finde, du sagst halt voll was Gutes, weil irgendwie geht das Hand in Hand und so.
00:03:35: Also die Ziele, die man, also man braucht Ziele und motiviert zu sein, aber man... Aber auch weiß, weiß er irgendwie.
00:03:42: Und ich finde, das Wort, was mir so einfällt dazu ist Selbstwirksamkeit.
00:03:45: Also, ich glaube, Ziele geben einem so, dass den Glauben daran bestimmte Aufgaben oder Dinge zu schaffen und zu meistern.
00:03:57: Und dieser Vortritt einfach, der gibt einem ja dann auch Selbstbewusstsein und das motiviert einen.
00:04:02: Und deswegen fühle ich einfach, was du gerade gesagt hast, weil es halt voll wichtig ist, das auch zu realisieren und zu verstehen.
00:04:10: Wie wichtig es ist, Ziele zu haben und auch Ziele zu setzen.
00:04:14: Ja, und ich glaube, was du mit der Selbstwirksamkeit sagst, das ist so ein Riesenthema bei mir gerade im Studium auch.
00:04:19: Also diese Selbstwirksamkeit und die Erwartung, dass man selbstwirksam ist, hängt ja auch damit zusammen.
00:04:25: Man hat Ziele, aber man hat auch den Glauben daran, dass Ziele verstärkenden Glauben daran, dass man, dass seine Aktionen etwas bewirken.
00:04:34: Ja, wenn das Sinn macht, das macht man so, glaube ich, mit Selbstbewusstsein auch und so.
00:04:37: Aber dieses ganze Konzept ist, ich finde das total toll und total wichtig, gerade als Athlet, aber auch Ziele sind überall.
00:04:46: Man kann von den kleinsten alltäglichen Sachen, von Gewohnheiten kommen, aber auch zu den größten Sachen, wie man will eine Medaille gewinnen, man will zurück zum Sport wiederkommen.
00:04:55: Also ich finde, das ist überall in unserem Tag begegnen uns Ziele.
00:04:59: Ja, das stimmt, ist voll gut gesagt.
00:05:02: Wenn du jetzt aber jemanden hast zum Beispiel oder kennengelernt und über das Thema Ziele redet und die Person sagt, also was würdest du jemandem raten, der jetzt gerade erst anfängt, sich bewusst Ziele zu setzen und ja, so daran arbeiten möchte auch, Ziele zu erreichen.
00:05:23: Ja, also ich glaube, da hätte ich ein paar Schritte.
00:05:26: Also erst mal, glaube ich, ist es wichtig.
00:05:29: das übergeordnete Ziel einfach zu formulieren.
00:05:31: Sagen wir jetzt als Beispiel, wenn es jetzt um Basketball geht, die Person will ein Shooter werden, will hochprozentig werfen und abschließen können.
00:05:42: Das kann das übergeordnete Ziel sein und das ist auch das, woran man sich festhält, woran man hinschaut, wenn man halt arbeitet, was einen motiviert tagtäglich und woran man sich einfach orientieren kann.
00:05:53: Das ist das erste, aber ich glaube, man muss auf jeden Fall wissen.
00:05:57: Das Erreichen von großen Zielen passiert halt nicht über Nacht.
00:06:00: Also man braucht Zeit, es ist ein langer Prozess, man muss geduldig sein, es gibt Rückschläge, aber es sind halt eher die konstanten Gewohnheiten, die man hat, die dazu führen, das Ziel zu erreichen oder dem Ziel näher zu kommen.
00:06:13: Und dafür, also es gibt das übergeordnete Ziel, aber dann würde ich der Person raten, sich immer wieder Etappenziele zu setzen.
00:06:20: Und ich bin ein Fan von Journaling, also ich schreibe mir das.
00:06:24: auch auch tatsächlich so wöchentlich oder alle paar Tage immer mal wieder Etappenziele, weil es ist so wichtig in diesem ganzen Prozess.
00:06:31: Man ist, ich glaube, jeder kennt das und man hat irgendwie ein Ziel und man ist am Anfang so richtig motiviert und ist so okay, ich gehe jeden Tag eine halbe Stunde laufen, ich mach das und das und man ist so richtig motiviert und dann nach einer Zeit... fällt diese Motivation weg.
00:06:44: Und ich glaube, gerade in diesen Phasen sind einfach diese Etappenziele so wichtig, in dem Moment zu bleiben und einfach auch den Vortritt zu merken.
00:06:51: Und ob es jetzt in der Reha ist, wo man das irgendwie lernt oder in anderen Phasen, glaube ich, man muss sich auch selber feiern, wenn man diese Etappenziele erreicht hat.
00:07:02: Deswegen würde ich, wie gesagt, das erste übergeordnete Ziel ist im Hinterkopf.
00:07:05: Und man weiß, worauf man hinderbeitet.
00:07:07: Aber um im Moment zu bleiben, sind diese Etappenziele so unglaublich wichtig.
00:07:12: Und deswegen würde ich sagen, was kannst du diese Woche machen, was dich einen Schritt näher zu deinem Ziel bringt?
00:07:19: Also, wenn du noch gar nicht werfen kannst oder nicht noch nicht so gut in deinem Wurf fühlst, vielleicht ist der erste Schritt.
00:07:25: erst mal Formschuling wirklich zu meistern und diese Form einfach zu beherrschen.
00:07:29: Und dann ist der nächste Schritt nach jedem Training extra Würfe zu kriegen und so weiter.
00:07:35: Ich glaube ihr versteht, was ich meine.
00:07:37: Und mein letzter Punkt dazu, ich habe jetzt schon sehr lange geredet über diese Einfrage, aber mein letzter Punkt dazu habe ich auch gerade schon ein bisschen gesagt, ist einfach dieses Mantra, dass man jeden kleinen Erfolg feiert.
00:07:49: So jeden Schritt, jeder Schritt ist wichtig und jeder Schritt zählt.
00:07:53: Ich find das voll cool, dass man, also wir hatten mal mit der Nationalmannschaft so ein, also was du gerade, worüber wir auch gerade reden, einfach das übergeordnete Ziel und dann hast du die Etappenziele.
00:08:07: Also sozusagen du hast ein ganz großes Ziel, aber dann hast du ganz viele kleine Ziele, die dich dann zu dem großen Ziel führen sozusagen.
00:08:13: Und wir hatten mit der Nationalmannschaft mal ein, ja so eine Teambuilding.
00:08:20: mit einem Sport Psychologen.
00:08:21: Und ich fand das mega interessant, weil wir haben ja da darüber geredet, okay, was ist unser Ziel?
00:08:26: Und ganz oft war es dann, ja, wir wollen eine Medaille.
00:08:30: Und dann haben wir das aber so zerbrochen und dann war es so, okay, das Endziel ist eine Medaille, aber ist eine Medaille überhaupt in deinem Kontrollierten, also als Team in deinem Bereich von der Kontrolle?
00:08:43: Also kann man das kontrollieren, auf jeden Fall, hundert Prozent eine Medaille zu gewinnen?
00:08:48: Dann haben wir uns das natürlich so erarbeitet und dann war halt so klar, okay, zu einer Medaille gehören halt so viele Aspekte, die auch außerhalb unserer Kontrolle sind.
00:08:58: Also wir haben keinen Kontrolle darüber, ob wer sich verletzt oder wie die anderen Teams aufgestellt sind, wie die Schiedsrichter sind, die Konditionen der Halle.
00:09:11: der Verkehr auf dem Weg zu hallo.
00:09:13: Es gibt ja so viele Aspekte.
00:09:14: Ja, also so viele Dinge, die man halt nicht kontrollieren kann, die aber einen Einfluss darauf haben, wie man performt.
00:09:20: Und dann gibt es natürlich Dinge, die man kontrollieren kann.
00:09:24: Und die sind die so internal controls sozusagen, in dem Sinne so, okay, wie bereite ich mich halt drauf vor?
00:09:31: Wie viele Würfe nehme ich davor?
00:09:34: Wie geht's mir mental?
00:09:36: Und das sind ja Dinge, die man auf eine Art und Weise kontrollieren kann, weil man... bewusst Einfluss darauf nehmen kann.
00:09:43: Und dann fand ich es so cool, dass wir das so unterteilt hatten in okay, die Medaille ist ein a wish sozusagen, ein Wunsch und alles andere sind die controllables in dem Sinne.
00:09:58: Und ich glaube so, mein Punkt davon ist einfach, wenn man sich Ziele setzt, dann müssen diese Ziele halt realistisch sein und spezifisch und messbar.
00:10:10: Und auf irgendeiner Art und Weise halt zeitlich limitiert.
00:10:13: Und es gibt ja dieses Konzept von Smart-Zielen, was ja dann darüber spricht, okay, Smart steht für spezifisch messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.
00:10:25: Und ich glaube, das geht ja wieder Hand in Hand und das über, was du gerade alles erzählt hast.
00:10:32: Man hat ein großes Ziel und dann hat man Etappenziele.
00:10:37: Und ich glaube, diese Etappenziele sind halt dieses ... Diese Smart-Ziele, also diese kleinen Schritte zwischen dem großen Ziel, wo man halt sich immer wieder vor Augen hält, okay, ich bin jetzt da und da möchte ich aber hin.
00:10:52: Und ich glaube, das ist halt so voll wichtig, wenn man sich Ziele setzt.
00:10:56: Das ist so das, was daran ich denke, ist, dass man sich bewusst macht, okay, ist dieses Ziel realistisch.
00:11:02: Und wenn es realistisch ist, welche Ziele, welche kleinen Ziele muss ich mir setzen, um bei dem großen Ziel anzukommen?
00:11:10: Ja, ich finde, du sagst voll den interessanten Punkt auch mit dem, dass es realistisch sein muss.
00:11:16: Weil ich finde, manchmal kommt es einem noch nicht ganz realistisch vor oder man glaubt gar nicht daran, dass man etwas erreichen kann.
00:11:24: Aber durch die tagtägliche Arbeit, die man macht, wird es immer realistischer.
00:11:29: Und ich finde, auch so manchmal, wenn nur so ein kleiner Funken an Hoffnung besteht, ist es schon genug, um das sich als Ziel zu setzen.
00:11:37: Ich muss da total
00:11:38: gerade
00:11:40: an meine Reha ohne Kreuzband denken.
00:11:42: Ich weiß nicht, welcher Prozent Hoffnung da in mir geschwebt hat, als ich mir gedacht habe, ich will das probieren.
00:11:47: Aber ich bin so dankbar, dass ich das, obwohl ich in dem Moment überhaupt gar keinen Plan hatte, wie und was, ich bin so dankbar, dass ich diesen kleinen Funken an Hoffnung, diese kleine Vision genommen habe und dann mit der Zeit wurde es dann halt immer realistischer.
00:12:01: Und ich finde, es ist so eine feine Linie zwischen... groß träumen und realistisch sein, weil manchmal, selbst wenn man hohe Ziele hat und man erreicht die nicht, dann ist man trotzdem viel weitergekommen, als man davor gekommen wäre, wenn man ein zu niedriges Ziel geretzt hätte, wenn das Sinn macht.
00:12:19: Ja, auf jeden Fall.
00:12:20: Und ich glaube, also es kann natürlich auch dazu führen, dass man vielleicht nicht so motiviert ist, wenn man sich zu hohe Ziele setzt, weil man halt keinen Erfolg spürt.
00:12:30: Aber ich glaube, deswegen gibt es ja diese Strategie, okay, du hast dieses Ziel und das ist das, wonach du strebst und das ist dein Traum.
00:12:39: Und dann brauchst du halt diese kleinen Ziele, um diese Erfolge halt zu sehen, um diesem Traum halt näher zu kommen.
00:12:45: Woran ich gerade denken musste, war also in deinem Prozess mit keinem Kreuzband Basketball zu spielen.
00:12:52: Ich mir gedacht, du hast doch bestimmt aber auch Beispiele gehabt an Menschen, die ohne Kreuzband spielen und auch Coaches gehabt, die dir irgendwie geholfen haben.
00:13:06: diesen Traum oder das so, um das nicht nur zu träumen, sondern auch dran zu glauben, oder?
00:13:13: Ja, definitiv.
00:13:14: Also ich kannte eine einzige Spielerin, die ohne Kreuzbank gespielt hat.
00:13:18: Ich steh das schon seit Jahren, aber mit der hab ich viel geredet.
00:13:22: Und ich hab halt wirklich, also in diesem Prozess, es war wirklich so ein kranker Tunnel, in dem ich war.
00:13:27: Manchmal guck ich drauf zurück und ich denke mir, wie hab ich das überhaupt gemacht?
00:13:31: Aber wirklich, ich wusste, wenn ich das machen will, muss ich... wirklich zu tausend Prozent darin glauben und ich habe wirklich jeden Schritt nach vorne gefeiert.
00:13:41: und wenn es einen Rückschlag gab, dann habe ich mich an dem Tag frustrieren lassen fühlen, aber am nächsten Tag ging es weiter.
00:13:48: und gerade meine Trainer, meine Freunde, mein Umfeld hat mich in dem so gestärkt, dass wenn es halt irgendwie gerade schwieriger aussieht, dass es trotzdem weitergeht und ich will eine Geschichte dazu ganz kurz teilen.
00:14:00: Es hat nicht so ganz viel mit Zielen zu tun, aber es war trotzdem auch jemand, wo ich dann gemerkt habe, es geht und das ist möglich.
00:14:05: Und irgendwie hat mir das noch mal mehr Division gegeben und ich habe es so ein bisschen als Zeichen genommen.
00:14:09: Und zwar, früher war mein Lieblingsspieler aus der NBA, John Stockton.
00:14:14: Ich habe den früher immer mit meinem Bruder auf der Playstation gespielt.
00:14:19: Ich habe den immer gespielt und irgendwie war das so, das war der einzige, den ich kannte und das war so mein Lieblingsspieler.
00:14:25: Und dann seine Tochter hat in Hannover gespielt.
00:14:29: letztes Jahr noch und dann war er in der Halle und ich war auch gerade in Hannover und fand ich Hause, oh mein Gott, einfach John Stockton.
00:14:37: Und dann hat er bei einem Workout von mir und Sid zugeguckt, danach hatte er das Team Training und dann habe ich mit ihm ein bisschen gequatscht.
00:14:43: Zum einen war ich so im Fangirl-Modus, aber dann haben wir so ein bisschen geredet.
00:14:48: und dann habe ich, er wusste von meiner Situation, weil Sid nie ihm, also die Trainerin hatte ihm davon erzählt.
00:14:52: und dann hat er mir in dem Moment erzählt, Dass er vor seinen ersten Olympischen spielen, hat er sich sechs Wochen davor das Bein gebrochen oder den Fuß gebrochen.
00:15:02: Und die Ärzte haben gesagt, nee, es geht nicht, du kannst nicht spielen.
00:15:04: Leider geht's nicht.
00:15:05: Und er hat aber seinen Trainer gesagt, ich werd dabei sein.
00:15:08: So, ich mach alles, dass ich da für fit bin.
00:15:10: Und im Endeffekt wurde er fit und hat dann gespielt.
00:15:12: Und es waren auch seine ersten Olympischen Spiele.
00:15:14: Und diese Story ist jetzt so ein bisschen ausgeschwiffen von unserem Thema.
00:15:18: Aber irgendwie, es hat mich so bestärkt in allem, was ich mache.
00:15:23: Ja, ich wollte das irgendwie nur mal ganz kurz teilen, was so besonders war in diesem Moment.
00:15:27: Einfach, was sind die Orts, dass dieser eine Basketball-Spieler, den ich so toll fand früher, dass er da ist und mir noch, dass er in so einer ähnlichen Situation war, dass es nicht möglich ist, aber es wurde dann möglich.
00:15:38: Und irgendwie hat das meine Vision und meinen Weg noch mal so bestärkt.
00:15:42: Und dann war ich so, weißt du was?
00:15:43: John Stockton hat gesagt, ich kann es machen.
00:15:45: Ich kann es auch wirklich machen.
00:15:48: Ja, aber ich finde, das sind ja genau die Dinge, die einem dann helfen, motiviert und vor allem diszipliniert zu sein in dem Moment.
00:15:56: Weil natürlich, nur weil man sich Ziele setzt, heißt es ja nicht, dass man die sofort erreicht und dass man keine Rückschläge hat oder dass man nicht vielleicht, keine Ahnung, auf eine Art und Weise versagt in den Momenten.
00:16:09: Und das sind ja solche Momente, die man braucht, um halt weiter zu machen und motiviert zu sein.
00:16:17: Ich habe irgendwie so den Glauben daran zu haben.
00:16:22: Da komme ich nämlich direkt auf die nächste Frage, die ich an dich habe.
00:16:24: Und zwar habe ich mir gedacht, okay, Ziele helfen motiviert zu bleiben, aber man ist ja trotzdem manchmal nicht motiviert.
00:16:33: Und hast du irgendwas, wo du sagen würdest, okay, wenn ich in so einem Motivationsloch bin, dann ... habe ich irgendwelche Habits, kleine Tricks oder Reminder, die mir so helfen, die Motivation auf eine Art und Weise wiederzufinden.
00:16:50: Und wie lernt man, darin so Disziplinier zu sein?
00:16:57: Ja, das ist eine sehr gute Frage.
00:16:59: Und ich glaube, wir sind alle immer im Moment, wo wir eigentlich ein Ziel haben oder eigentlich was machen wollen, aber einfach das gar nicht fühlen und gar nicht machen wollen.
00:17:08: Und ich glaube, in diesen Momenten habe ich gelernt, ist trotzdem einfach zu machen.
00:17:14: Ich will nicht sagen, dass ich darin perfekt bin, überhaupt nicht.
00:17:16: Aber ich glaube, diese
00:17:20: Reha
00:17:20: und nach einer Verletzung sind einfach so gute Beispiele darin, weil es gibt einfach Phasen, wo man einfach echt keine Lust hat.
00:17:26: Aber genauso ist es im Basketball Training.
00:17:27: Manchmal hat man halt einfach keine Lust auf Training und ich habe so ein bisschen gelernt, wenn ich hinter meinem Ziel stehe, dann müssen meine Gefühle einfach egal sein.
00:17:37: Egal, wie ich mich an dem Tag fühle, egal ob ich Lust darauf habe, so do it anyways.
00:17:44: Und das kommt auch wieder auf dieses Konzept der Selbstwirksamkeit zurück, was du gesagt hast.
00:17:50: Je öfter du dich halt pushen in diesen Momenten, um so einfacher fällt es dir, dich nächstes Mal zu pushen.
00:17:55: Und ich habe das mega gelernt durch die Rehas und ... weiß, dass die Arbeit sich irgendwie auszahlt in einer Richtung oder in der anderen.
00:18:04: Aber mir hilft das, mich einfach daran zu erinnern.
00:18:06: Selbst wenn ich es nicht fühle, ich weiß, wenn ich das jetzt mache, dann fühle ich mich besser danach, weil ich es gemacht habe.
00:18:11: Und das wird mich einen Schritt weiterbringen.
00:18:13: Und dann wird die nächste schwierige Sache vielleicht ein bisschen einfacher dadurch.
00:18:17: Also ich glaube, mich einfach daran zu erinnern sind meine Herrbils.
00:18:21: Ich journal wie gesagt auch sehr gerne.
00:18:23: Und wenn ich es halt wirklich einfach nicht... Wenn es über Tage, Wochen geht, vielleicht muss ich da auch einfach ein bisschen mal so reflektieren, ob das Ziel überhaupt etwas ist, was ich verfolgen möchte, vielleicht auch mit anderen Leuten reden.
00:18:37: Aber ich glaube, wenn es halt wirklich nur um einen Tag oder zwei geht, dann ist es einfach, do it anyways, so mein Mantra.
00:18:46: Ja, das fühle ich gerade richtig.
00:18:48: Und du?
00:18:49: Ja, ich habe die letzten Wochen, also so vor allem am Anfang von meiner Reha war ich so, also... Die Motivation war echt minus tausend.
00:18:58: Also, ich kann das gar nicht beschreiben.
00:19:00: Ich war einfach, ich bin halt jeden Tag in diese Reha Facility gefahren.
00:19:06: Und ich war da und ich war einfach nur so, ich hab es einfach, ich saß da und war so, ich hasse es hier.
00:19:12: Ich hasse es einfach hier.
00:19:14: Und da stehen auch überall
00:19:17: so
00:19:18: Quotes an der Wand.
00:19:21: Ich kann mich jetzt nicht mehr genau daran erinnern, aber so was wie do the thing that's hard to do and the power will come.
00:19:25: Und ich hab das immer so angeguckt und in meinem Kopf wollte ich einfach nur so meinen Mittelfinger hochzeigen, so lass mich, so sag auf mir das zu sagen.
00:19:35: Ich war einfach so richtig so richtig genervt von diesen ganzen positiven Sachen.
00:19:43: Und ich war auch wirklich nicht motiviert, aber ich dachte mir in meinem Kopf so ... Ja, du musst das jetzt trotzdem machen.
00:19:48: Also jetzt gerade ist es egal.
00:19:51: Und dann habe ich aber so ein bisschen, also ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass dieses, dass ich das machen muss, eher von außen kam.
00:20:00: Also von den Physiotherapeuten, von meiner Reartrennerin und das ist ja so eher so ein bisschen extrinsische Motivation, wenn man das Gefühl hat, dass man das nicht selber machen möchte, sondern man macht das, weil die anderen dann... zufrieden sind.
00:20:15: Also wenn meine Beinstreckung besser ist, dann sind die zufrieden.
00:20:18: So.
00:20:20: Weil am Anfang war ich einfach nur so, mir tut das weh.
00:20:23: Und ich weiß, ich hatte einfach sogar wirklich, ich dachte mir so, nee.
00:20:27: Nein.
00:20:27: Ja, ich verstehe das.
00:20:30: Ja.
00:20:30: Und dann habe ich gemerkt, wie mir das Training aber gut tut.
00:20:36: So, wie mir.
00:20:37: umso mehr ich mache, umso besser geht es mir, umso besser geht es meinem Bein, umso besser geht es mir mental, umso.
00:20:44: besser kann ich mich bewegen und dadurch habe ich natürlich ist mein Leben natürlich die Qualität von meinem Leben so viel besser, weil ich auch einfach mehr rausgehen kann und unterwegs sein kann, was mir ja gut tut.
00:20:55: Und dadurch habe ich halt so eine intrinsische Motivation entwickelt, mich wieder mehr zu machen und zu trainieren, weil ich merke, dass es mir gut tut.
00:21:04: Und ich glaube, das spielt halt eine Riesenrolle auch, dass man
00:21:09: Dinge
00:21:09: macht für sich und nicht für jemand anderen, sondern Dinge, wenn man sich Ziele setzt, dass man sich immer wieder dran erinnert, ich mach das für mich.
00:21:19: Ich mach das nicht für den Coach, ich mach das nicht für meinen Team-Aids oder vielleicht im Großen und Ganzen, vielleicht macht man es auch, aber am Ende des Tages macht man es für sich selber.
00:21:25: Und ich glaube, das ist so das Wichtigste einfach, dass man sich immer wieder dran erinnert.
00:21:31: Am Ende des Tages tue ich das, damit es mir besser geht.
00:21:35: Ob ich jetzt das Krafttraining mache, damit es mir auf dem Chord besser geht oder ob ich... nach dem Training noch mal die extra Würfe nehme, damit ich mich beim Spiel selbst Buster fühle.
00:21:47: Das sind ja alles Dinge, die man für sich tut.
00:21:51: Und ich glaub, das ist so für mich, das war so eine Realisation, die ich jetzt an der EREA hatte, aber die so für mich auch wieder dahin zurückführen, wenn ich nicht motiviert bin, erinnere ich mich einfach daran, dass ich die Sachen für mich mache.
00:22:05: Und nicht für irgendwen anders.
00:22:07: Ja, das macht Sinn.
00:22:09: Trainerin am College hat immer diesen Spruch tausendmal gesagt.
00:22:12: Also ich war eigentlich, ich hatte so die Nase voll von diesem Spruch, aber der passt voll gut jetzt gerade.
00:22:17: Und zwar ging der so, dass, das immer gesagt, discipline is the shortcut.
00:22:22: Und das führt dir auch so ein bisschen wieder zu dem zurück, was du gesagt hast.
00:22:25: So, wenn du halt, wenn du das durchziehst und machst und auf einmal merkst, okay, es geht dir ja wirklich besser oder irgendwie tut mir das gut und ich eigentlich mag es und so.
00:22:36: Irgendwie muss ich daran gerade denken.
00:22:37: und dann auch dass du gesagt hast, dass man es für sich selber macht.
00:22:41: Ich habe mich auch so ein bisschen vor dieser Folge gefragt, so, was motiviert mich eigentlich?
00:22:46: Und dann habe ich, um ganz simpel einfach darauf zu antworten, ich glaube, jedem geht es auch so, natürlich motiviert Erfolg ein.
00:22:55: Also natürlich als Sportler, du willst gewinnen, du willst erfolgreich sein, du willst gut spielen.
00:23:01: Und ich glaube, wir würden uns alle anliegen, wenn wir nicht sagen würden, dass uns... das nicht motiviert.
00:23:06: Ich glaube, das ist so ein bisschen die Core auf allem.
00:23:08: Aber natürlich, wenn man weiter drüber nachdenkt, motiviert ein, dass die ganzen Leute die Arbeit in einen reingesteckt haben, die die Fans, die zugucken, dass man die inspirieren kann.
00:23:18: Aber am Ende des Tages, so wie du sagst, man
00:23:20: macht es
00:23:21: für sich, für das Team, für die Arbeit, die man hat, da reingesteckt hat.
00:23:26: Ja, auf jeden Fall.
00:23:28: Also, ich find's halt auch voll wichtig, dass man sich einfach immer wieder vor Augen hält.
00:23:35: es aber auch Spaß machen soll.
00:23:37: Also ich habe jetzt noch, ich habe auch darüber nachgedacht vor der Folge, weil ich sage, okay, was motiviert mich eigentlich und was, was mache ich eigentlich, wenn ich mal nicht motiviert bin und nicht nur so für ein paar Tage, sondern was mache ich, wenn ich wirklich in so einem Motivationsloch bin?
00:23:53: und für mich ist es ganz oft so, dass ich darüber nachdenke und dann oft bin ich nicht motiviert, weil mir irgendwas kein Spaß macht.
00:24:03: weil mir das gerade keinen Spaß macht.
00:24:05: Und das ist ganz oft so, wenn ich dann in irgendwelchen Strukturen gefangen bin, wo ich das Gefühl habe, boah, ich habe dann nicht die Freiheit oder nicht die Kreativität, die ich gerade brauche, um Spaß zu haben.
00:24:17: Und im Basketball-Kontext ist es für mich so, dass ich dann oft, wenn ich die Möglichkeit habe, einfach in die Halle gehe und laut Musik anmache und einfach werfe und einfach mache, was ich möchte.
00:24:28: Einfach spielen, dass ich einfach spiele, weil das macht ... am meisten Spaß einfach zu spielen.
00:24:33: Das wurde ich so zurück in die Anfangsphase, wo man angefangen hat, Basketball zu spielen, dass man einfach nur Spaß hatte.
00:24:40: Man hatte keinen Druck, man hatte nicht die Erwartung, dass man ... Man hatte einfach keine Erwartung, man hat einfach gespielt und man war kreativ.
00:24:47: Man hat sich so gedacht, okay, kann ich den Wurf von hier treffen oder ... Keine Ahnung, man sucht eine halbe Stunde von Half-Court, weil man Bock drauf hat.
00:24:56: Und ... Ja, für mich ist es wirklich einfach so, wenn ich so merke, die Motivation ist jetzt richtig low und aber jetzt auch schon seit Tagen oder vielleicht seit einer Woche, wo ich einfach so bin, weil ich habe gar keinen Bock, dann versuche ich irgendwas in meinen Tag einzubauen, was mir Spaß macht, was mich dran erinnert, warum ich überhaupt angefangen habe.
00:25:16: So, warum habe ich das überhaupt gemacht?
00:25:18: und für mich ist es halt erstens das und mich mit meinen Team-Aids so zu connecten und da einfach ... Ja, einfach so zusammen das Gefühl zu haben, dass man zusammen was macht.
00:25:34: Und das motiviert mich dann auch.
00:25:35: Wenn ich in die Halle komme und gar kein Bock habe, dann das Erste, was ich mache, ist erstmal irgendeinen Unfug mit meinen Team-Aids, damit ich einfach Spaß habe.
00:25:46: Ja, einfach lachen.
00:25:47: Und ich glaube, das ist so das Wichtige daran, dass man das auch nicht vergisst.
00:25:51: Also so ernst das alles ist am Ende des Tages.
00:25:56: muss man einfach Spaß haben.
00:25:58: Ja,
00:25:59: das stimmt total.
00:26:00: Ich glaube auch, das hast du auch in einer Doku gesagt, mit dem, dass du gerne in die Halle kommst und einfach richtig laut Musik hörst und einfach den Spaß wieder dran findest.
00:26:07: Da hast du ja auch schon voll viel darüber geteilt.
00:26:09: Wer deine Doku noch nicht geguckt hat, kann das jetzt machen.
00:26:13: Werbung hier.
00:26:15: Werbung hier.
00:26:15: Aber das stimmt voll.
00:26:17: Ja, es ist halt so eine feine Linie.
00:26:20: Also wirklich zwischen, man bleibt dran, man ist in einem... Man ist diszipliniert und man hat Spaß daran.
00:26:26: Also ich glaube, das ist so die Balance und dieses, wonach man auch irgendwie strebt, das ist so eine gute Balance zwischen Fokus, Training, Arbeit, aber auch Spaß ist und das es irgendwie Sinn macht, dass man das macht.
00:26:40: Und ich muss auch gerade darüber nachdenken, wenn ich wirklich in auch eine Motivation zu Loch bin, was mir auch manchmal hilft, ist... einfach davon mal einen Schritt zurückzunehmen und irgendwie mal was ganz anderes zu machen.
00:26:51: Ich mache supergerne Kunst, das habe ich jetzt auch schon ein paar mal, glaube ich, angesprochen.
00:26:55: Ich male supergerne oder ich hekel gerne, irgendwas einfach kreativ zu sein, hilft mir total einfach so, weil da gibt es keine Regeln.
00:27:03: So du kannst, egal was du malst, das ist deine Kreation und... Das gibt mir manchmal so ein bisschen die Ruhe, es muss nicht alles perfekt laufen und ich kann meinen Kopf mal ausschalten und das machen und manchmal hilft mir das dann diesen Ausgleich zu haben.
00:27:19: Aber ich glaube, das muss jeder auch irgendwie für sich herausfinden, was einem gut tut in diesen Phasen, solange man hinter seinen Zielen steht und das erreichen möchte.
00:27:28: Es ist aber auch in Ordnung zu wissen, dass es nicht linear geht, sondern es gibt immer wieder Rückschläge.
00:27:33: Und was mich da auch, wo ich jetzt bei dieser EM wirklich dran denken musste, was mich da immer wieder abholt, ist einfach dieses Mindset, dass du einfach... dich resetten muss.
00:27:45: Also wir haben ganz klar ausgesprochen, dass wir eine Medaille haben wollen, dass wir eine Medaille gewinnen wollen.
00:27:50: Und ich glaube, wir haben daran auch alle geglaubt bis zu dem Spiel, wo wir dann im Viertelfinale verloren haben.
00:27:56: Aber die Kunst war halt dann einfach am nächsten Tag aufzustehen und das nächste Spiel zu spielen oder das Training zu haben und weiter zu machen.
00:28:03: Und manchmal, wenn wir ehrlich sind, man kann nicht alle Ziele erreichen, die man sich setzt.
00:28:07: Manchmal passiert es, dass es halt nicht funktioniert, aber wie... Wie kannst du weiter machen?
00:28:12: Wie kannst du adjusten?
00:28:14: Da habe ich einen Spruch mal gelesen.
00:28:17: Ich weiß nicht mehr genau, wie der ging, aber es ging ein bisschen darum, dass jeder Leistungssportler gemeinsam hat.
00:28:25: die Dusche nach dem Wettkampf oder nach dem Spiel.
00:28:28: Und ich weiß nicht, ob ich das schon mal in einem Podcast gesagt habe oder ob wir darüber mal geredet haben.
00:28:34: Aber es ist halt irgendwie
00:28:35: ganz an, das klingt ganz anhinscht irgendwie.
00:28:37: Nein, nein, nein.
00:28:37: Okay, ich mein's so in dem Sinne, dass egal wie der Wettkampf lief oder das Spiel, ob man gewonnen hat, verloren, gut gespielt hat, schlecht gespielt hat, du duschst sich danach und danach geht's weiter.
00:28:49: Und gerade irgendwie in so einem Turnierformat Europameisterschaft, du hast nicht lange Zeit.
00:28:54: darüber nachzudenken und da festzustecken und ich irgendwie mag ich das voll, weil du musst halt einfach weitermachen, du kannst nicht diese Aktion davor, die nächste Aktion beeinflussen lassen und deswegen manchmal selber, wenn ich halt so nach diesen Spielen dann, wenn wir verloren haben, natürlich ist man frustriert und sowas.
00:29:11: und dann habe ich mir gedacht, okay, diese Dusche ist mein Reset und dann wortwörtlich wäscht man das von sich ab und man macht weiter und das, glaube ich, macht ein starkes Team auch irgendwie aus, dass man halt weitermachen kann.
00:29:23: Du lachst so hart gerade über meinen Duschen, Analogie.
00:29:26: Ja.
00:29:28: Also erstens, ich pinze halt auch, weil es gibt so Spiele oder Tage, wo man sich einfach, wo man einfach so denkt, what the fuck, was war das?
00:29:37: Was war das?
00:29:38: Und dann ganz oft habe ich erstmal so eine Regel für mich.
00:29:43: Vor allem, wenn man so, keine Ahnung, ne EM spielt oder auch innerhalb der Saison, man hat ja innerhalb der Saison, man will zum Beispiel die E. oder innerhalb der Song die Meisterschaft gewinnen.
00:29:55: Man hat ja trotzdem so Etappenziele, Hinrunde gewinnen oder Rückrunde.
00:30:02: Keine Ahnung, wie viele auf welchem Platz man enden möchte.
00:30:05: Das sind ja alles so Sachen.
00:30:06: Und ganz oft ist es ja so, wenn man in diesen kleinen Etappenzielen auf irgendeine Art und Weise scheitert, dann ist es auch mega frustrierend.
00:30:16: Und meistens gebe ich mir dann bis null Uhr, um halt so ... Dann darf ich darüber nachdenken, dann darf ich darüber sauer sein, dann darf ich weinen, dann darf ich wütend sein, dann darf ich alles machen.
00:30:30: Und dann ab null Uhr ist aber mein Reset.
00:30:34: Und wo ich dann, also manchmal hilft mir auch zu duschen, deswegen muss ich lachen, weil ich denke, ich habe das auch ganz oft, wo ich dann duschen gehe und danach geht es mir einfach besser.
00:30:44: Und manchmal hilft das aber nicht.
00:30:45: Und dann habe ich so dieses Reset bis null Uhr, wo ich mir sage, okay, du darfst jetzt sauer sein, bis dann und dann.
00:30:52: Und dann ist es vorbei, dann musst du es loslassen.
00:30:56: Und meistens hilft mir das einfach, da dann einfach alles so rauszulassen.
00:31:02: Und am Ende, manchmal reflektiere ich dann auch darüber, okay, hat ihr das jetzt geholfen, dich so in deinen Kopf so reinzudenken und jede Situation auseinanderzunehmen und zu gucken, welchen Wurf du wann und welchen Pass und dies und das.
00:31:14: Und meistens realisiert man ja dann, das bringt überhaupt nichts, sich so krass den Kopf darüber zu verzerbrechen, weil ... Man kann ja eh nichts mehr daran ändern.
00:31:23: Man kann alles, was man machen kann, daraus lernen.
00:31:25: Und dann versuchen, am nächsten Tag besser zu machen.
00:31:30: Einfach Cinderella, aber make it mindset.
00:31:33: Bis Null Uhr.
00:31:35: Bis Null Uhr.
00:31:36: Und dann musst du zurück in deinen Kürbis.
00:31:38: So
00:31:38: nämlich.
00:31:39: Oder so.
00:31:41: So nämlich.
00:31:43: Zurück in den Kürbis.
00:31:46: Also, was ich aber jetzt eigentlich gerne noch von dir wissen wollte, ist... Hast du gerade Ziele oder ein Ziel, das du mit uns teilen möchtest?
00:32:00: Ja, ich glaube schon.
00:32:02: Also ich glaube, wenn ich jetzt an ein Ziel denke, kommt mir zuerst dadurch, dass ich jetzt meine erste Saison im europäischen Ausland spiele.
00:32:12: Und ja, es war jetzt irgendwie auch schon durch diese zwei Rehasen treinander.
00:32:16: Habe ich einfach zwei Jahre keine Saison gespielt und ich habe immer noch im Sommer gespielt.
00:32:22: Es wäre so ein Hobby gefühlt.
00:32:26: Aber ich glaube,
00:32:27: ich spiele Sommer-Saison.
00:32:30: Ich spiele nur im Sommer.
00:32:33: Mein Ziel ist auf jeden Fall, ich weiß, dass ich mit Zeit geben muss und ich will auch nicht das jetzt zu hochsetzen.
00:32:41: Aber ich will einfach in diesen Spielsitz hier reinkommen und mich etablieren in den ersten Spielen und einfach wieder diese Saison zu spielen.
00:32:53: gut spielen, also halt einfach so mich wieder als die Spielerin zu fühlen, wie ich halt bin und mich nicht davon verunsichern lassen, dass ich jetzt zwei Jahre nicht gespielt habe, sondern also wenn wir ehrlich sind, mein Ziel ist es schon, dass ich mich einfach hier in dieser Mannschaft etablieren kann, in dem wie wir spielen und gar nicht irgendwie jetzt auf eine egoistische Art und Weise, aber halt einfach auf eine Art und Weise, wo ich mich wohlfühle und mir denke, okay, ich fühle mich wieder wie ich selber.
00:33:21: Ja.
00:33:22: Ich fühle das, aber ich will dich auch kurz unterbrechen, weil du sagst grade so, weil ich jetzt zwei Jahre nicht gespielt hab.
00:33:27: Stimmt gar nichts.
00:33:29: Stimmt, ich hab die Sommer gespielt.
00:33:30: Du hast
00:33:30: die Sommer gespielt.
00:33:31: So, nämlich.
00:33:33: Vielleicht hast du zwei Jahre keine Saison gespielt, aber du hast die Sommer gespielt und die Sommer waren krass.
00:33:41: Olympia und EM.
00:33:43: Bei der EM hast du ja wirklich auch viele und gute Minuen gespielt.
00:33:46: Deswegen gibt dir mal ein bisschen Credit hier.
00:33:51: Ja, okay, danke.
00:33:52: Ja, bitte.
00:33:53: Kann ich ja gar nicht
00:33:55: hören.
00:33:56: Das verschimpft mich jetzt.
00:33:59: Kann doch gar nicht sein.
00:34:00: Was ist das denn?
00:34:01: Okay, dann bist du aber jetzt dran.
00:34:03: Was hast du ein Ziel, was du teilen möchtest?
00:34:06: Ja,
00:34:07: ja, ja, ja, ja.
00:34:08: Also mein Ziel jetzt gerade, ich habe ein ganz langes, also ein ganz großes Ziel und das ist die WM nächstes Jahr in Berlin.
00:34:20: Das ist mein ganz großes Ziel.
00:34:23: Aber das ist noch sehr weit weg.
00:34:24: Und manchmal denke ich, ich habe jetzt, diese Woche habe ich einmal am Training so dran gedacht, dachte mir so, für die WM möchte ich wieder fit sein, aber dann hat mich das eher so ein bisschen deflated, weil ich kann noch nicht mal laufen.
00:34:36: So, da schalte ich so, okay, lass uns mal kurz noch nicht so doll über dieses Ziel nachdenken, weil da habe ich mich sehr unter Druck gesetzt gefühlt, weil ich war so, okay, wie soll ich eine WM spielen, wenn ich nicht mal joggen kann?
00:34:52: Und dann, das passiert mir ganz oft und deswegen weiß ich, ist das mein Riesenziel, was ich so verfolgen möchte, aber ich habe natürlich jetzt ganz viele kleine Ziele und die sind halt einfach meine Reha-Ziele.
00:35:04: Also ich habe jetzt so, ich glaube, den Schritt geschafft, dass ich in die Streckung reinkomme und jetzt, dass ich halt wieder Muskeln so aufbaue, dass ich mich stabil fühle, dass... dass ich mich wieder ganz normal bewegen kann.
00:35:20: Und ich glaube, das ist jetzt einfach so... Ich kann gar nicht sagen, was die Schritte in der Reha sind und was die Etappenziele so sind, aber ich würde jetzt gerade einfach mal sagen, okay, für mich ist jetzt gerade richtig in die Streikung kommen, dann Muskeln aufbauen und dann irgendwann dazu in der Lage sein, wieder zu joggen.
00:35:38: Das ist mein Ziel.
00:35:41: Find ich gut.
00:35:42: Ja, super, hast du es genauso aufgebrochen, wie ich es vorher erklärt habe.
00:35:46: Ein übergeordnetes Ziel und dann die etablen Ziele.
00:35:49: Aber das ist voll, du wirst auch im Nachhinein, natürlich, das ist deine allererste Kreuzbahn Reha und letzte Norgan Wood.
00:35:58: Da weiß man auch nicht so genau, was die Ziele sind, aber im Nachhinein kannst du es dann auch sehen und dafür gibt es ja die Trainer, die die wissen.
00:36:05: Aber das stimmt, da hat man wirklich, also so eine Reha gefühlt, hat man einen Ziel erreicht oder einen Etappenziel, einen Schritt geschafft und dann kommt das nächste.
00:36:12: Und man denkt sich so, oh, das ist, wie soll ich das schaffen?
00:36:16: Aber dann arbeitest du halt drauf hin.
00:36:18: Das ist wirklich richtig Schritt für Schritt Prozess.
00:36:21: Ja, sind wir schon wieder bei unserer allerersten Folge M. M&M Talks, wo wir Schritt für Schritt gesagt haben.
00:36:28: Aber das passt auch voll zu zielen, einfach Schritt für Schritt.
00:36:31: Und dann kommt man auf irgendeine Art und Weise an und manchmal nimmt man Umwege und manchmal geht es ein bisschen schneller.
00:36:36: Aber einfach das Vertrauen in sich behalten ist halt voll wichtig.
00:36:40: Ja, voll.
00:36:40: Ich finde auch jetzt, wo wir schon ein paar Folgen haben, ich weiß nicht, wie es denn zuhörern geht natürlich, aber ich... Immer wieder fange ich mich in Momenten, wo ich mir denke, darüber haben wir doch schon mal so bisschen geredet.
00:36:50: Aber alles ist halt so miteinander verbunden.
00:36:53: So diese Folge geht über Ziele.
00:36:55: Aber wie eng ist Ziele, was wir im Anfang schon gesagt haben, mit Motivation und mit Disziplin verbunden und mit Gefühlen, Emotionen, Fokus, Duschen.
00:37:06: Duschen.
00:37:08: Ja.
00:37:09: Wie sehr ist alles miteinander verbunden?
00:37:11: Ich glaube, man kann das gar nicht so einzeln abgrenzen.
00:37:14: Aber ... Ja, alle Tools, die wir hier irgendwie nennen oder Geschichten teilen, hängen ja irgendwie miteinander zusammen.
00:37:22: Und wer möchte, kann natürlich gerne auch ein Ziel teilen, wenn ihr das wollt.
00:37:26: Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, wenn wir euch dazu inspirieren, eure Ziele zu teilen.
00:37:31: Manchmal hilft das auch so ein bisschen mit...
00:37:33: Ja, kommentiert Ziele.
00:37:35: Kommentiert.
00:37:36: Und manchmal hilft das auch so die Verantwortung dazu übernehmen und zu sagen, ich habe das jetzt ausgesprochen.
00:37:42: Ich muss das jetzt auch irgendwie machen.
00:37:44: Deswegen, wer das möchte, hier ist der Anlass, das so befreundet, die Kommentare zu ließen.
00:37:49: Ja, ich würde mich auch richtig darüber freuen.
00:37:51: Und ich glaube, ich finde es auch voll wichtig, dass man vielleicht, also manchmal teilt man Ziele ja auch mit Freunden oder mit Familie, die einem helfen, so ein bisschen, ja, sich so daran zu erinnern, wo man hin möchte, weil manchmal verliert man sie auch aus den Augen.
00:38:09: Und wenn man es einmal ausspricht, vielleicht... in den Kommentaren, vielleicht hilft es auch, wenn man sich noch nicht wohlfühlt, das anzusprechen.
00:38:14: Weil manchmal, ich weiß noch, ich hab mir einmal, ich glaub, meiner Mama, ein Ziel von mir erzählt, und dann bin ich so davon abgehoben, dann hat sie mich so dran erinnert, und dann war ich erst mal genervt.
00:38:24: Dann sag mir nicht, was ich tun soll.
00:38:28: So, hey, Marie, das war der Sinn davon, dass du es erzählt hast.
00:38:34: Ja, gut.
00:38:36: Ja,
00:38:37: aber so viel dazu.
00:38:39: Jetzt sind wir ja schon am Ende von unserer Folge und ich würde eigentlich gerne noch von dir hören, was sind so deine Wins and Challenges für die nächste Woche?
00:38:50: und
00:38:51: ja.
00:38:52: Also mein Wind ist ganz klar, dass einfach mich hier in Spanien eingeläbt zu haben.
00:38:59: Voll froh, wie jetzt so die ersten zwei Wochen abgelaufen sind.
00:39:03: Klar, manchmal sind ein paar Sachen, die nicht in der Kontrolle sind.
00:39:05: Aber jetzt auch so, ich gehe durch die Stadt und die Stadt ist sehr klein.
00:39:09: Aber langsam kommen mir die Straßen bekannt vor.
00:39:11: Man fühlt sich irgendwie wohler.
00:39:13: Und man hat seine Abläufe, seine Routine.
00:39:16: Und ich glaube, einfach so hier anzukommen, ist definitiv mein Wind, mich wohl zu fühlen.
00:39:21: Ich habe mir eine Nespresso-Maschine geholt und ich bin so glücklich darüber.
00:39:27: Das hätte ich ein bisschen geschenkt bekommen.
00:39:29: Deswegen Shoutout dafür.
00:39:32: Und meine Challenge ist, da habe ich ja schon erwähnt, jetzt haben wir diese Woche unsere ersten Testspiele und ich glaube einfach, in dem Moment zu bleiben, mich darauf zu fokussieren, was sind die Dinge, die ich bringen kann, die ... die nicht unbedingt außerhalb von meiner Kontrolle liegen, also beispielsweise Rebounds, Defense.
00:39:54: Ich glaube, ich will mich darauf einfach fokussieren und das wird meine Challenge diese Woche, weil wir haben zwei Spiele an zwei Tagen und dann nächste Woche geht es weiter mit dem nächsten Testspiel.
00:40:03: Also es ist sehr viel Schlag auf Schlag und ich glaube, ich möchte mich da einfach fokussieren, auf jedes neue Spiel neu vorbereiten.
00:40:12: Ja, cool.
00:40:14: Und du?
00:40:14: Ich freu mich für dich.
00:40:16: Kann man die Spiele eigentlich gucken?
00:40:19: Äh, oh, gute Frage.
00:40:21: Ich glaube, ich weiß es nicht.
00:40:24: Ich glaube, eins von den Jahren war es auch gegen Spanisch was Team ist, aber es ist irgendwie so ein Vorbereitungstunier, Cup.
00:40:33: Ich muss nicht mal informieren, also ich bin ganz schlecht in sowas.
00:40:35: Ich weiß es immer nie.
00:40:36: Auch als ich in Amerika noch gespielt habe, ich wusste nie, welcher Link wo, also meine Eltern haben sie meistens heute herausgefunden.
00:40:43: Ja, okay.
00:40:45: Ich kann die auch helfen, damit in Spanien ist ja alles super.
00:40:48: Die ganzen Sachen nach vier Jahren.
00:40:51: Okay, meine Wins und Challenges, als ich glaube, ja einfach, ich habe heute so ein Testing gemacht, also ich habe jetzt alle zwei Wochen so ein Testing für Kraft und auch für die Gradanzahl, wie weit ich beugen und strecken kann.
00:41:14: Also erst mal mein Win, also ich hab mir meinen Kotz mit dir auf der rechten Seite gerissen, aber ich bin auf der linken Seite richtig krass viel stärker geworden, als ich davor war.
00:41:23: Und dann auf der rechten Seite natürlich die Ergebnisse waren auch voll positiv und ich hab jetzt nach den letzten zwei Wochen nochmal voll den Sprung gemacht und auch nicht nur von, ich würde mal sagen, Gradzahl an Beugung und Streckung, aber auch von Kraft und wie viel Kraft ich jetzt aufenden kann.
00:41:43: Mega, genau.
00:41:43: Es war irgendwie voll positiv und es hat sich so voll gut für mich angefühlt, dass man irgendwie Fortschritte sieht auch.
00:41:51: Also ich merke ihn natürlich auch, weil ich mich vielleicht besser bewegen kann, aber man hat so auf einmal so Zahlen, wo man ja so gucken kann.
00:42:01: Und dann meine Challenge ist ja dieses jetzt so ein München, die das mit dem Co-Kommentieren.
00:42:10: Da freue ich mich richtig drauf, aber ich Da macht das halt zum ersten Mal, deswegen mich auch ein bisschen aufgeregt.
00:42:15: Und meine Challenge dabei ist halt, die Reha währenddessen noch so weiterzumachen.
00:42:19: Also ich hab dann da zwar Physio und Training und alles organisiert, aber ich glaube, da wird halt mein Pensum nochmal ganz anders sein.
00:42:26: Und ich glaub, das wird einfach meine Challenge sein, da alles unter einen Hut zu bekommen, würde ich sagen.
00:42:33: Ja,
00:42:33: verstehe ich.
00:42:34: Erst mal, Marie ist einfach so viel am Mikro, seit der Reha Let's Go.
00:42:41: Bist du voll mit Podcast, reichs, reichs, kommentieren jetzt die EM richtig gut.
00:42:44: Aber ich finde, das passt auch sehr zu dir.
00:42:47: Das wird bestimmt gut.
00:42:48: Ja, ich freue mich sehr darauf.
00:42:49: Ich bin gespannt, wie es sein wird.
00:42:53: Ja.
00:42:53: Und ganz kurz zu dem Test, den du gemacht hast, ist es da,
00:42:56: wo du
00:42:56: so dagegen kicken musst, war das der Test?
00:43:00: Boah, nee.
00:43:01: Puh, da habe ich ein bisschen Trauma noch davon, weil den Test muss man immer bei einer Reher machen, für die Oberschenkelkraft und manchmal ist es so, aber voll gut, das ist gut lief bei dir.
00:43:10: Ich will es gar nicht negativere reden.
00:43:12: Go for it.
00:43:13: Ja.
00:43:14: Nee, ich fühle es auch, weil als ich den vor vier Wochen gemacht habe, war ich so, nein.
00:43:20: Ich will.
00:43:21: Ich
00:43:21: kann das nicht.
00:43:22: Das tut dann auch ein bisschen weh, ne?
00:43:23: Ja, es tut, also es hat auch heute weh getan, vor allem wenn man halt so wirklich maximal Kraft aufzuwenden, dann ist es auch unangenehm und man muss sich ja, ganz oft ist es ja auch so, dass man sich erst mal trauen muss überhaupt.
00:43:37: Dass er die erste Challenge sich überhaupt zu trauen, da so richtig rein zu ballern.
00:43:44: Aber so mit jedem, mit jeder Testung habe ich so ein bisschen mehr Vertrauen darin, dass das okay ist.
00:43:51: Also ich habe dann nicht mehr so viel Angst vor dem Schmerz, würde ich sagen.
00:43:54: Deswegen hilft mir schon sehr.
00:43:56: Und letzte Sache dazu noch, ich finde das auch immer so lustig.
00:44:00: In dem Moment, wo du alles geben musst und ich denke mir, diese fünf Sekunden, wie reflektiere ich meinen ganzen Trainingsvorschritt in was es ist, wenn ich nicht alles geben kann.
00:44:08: Aber das überschreitet jetzt unsere Folge.
00:44:11: Ja, ich
00:44:15: meine, das ist ein ganz anderes Dilemma, dass man dann durchläuft, weil es einfach nur so ein paar Sekunden sind und man denkt sich so jetzt alles geben und man macht so ganz viel und das ist so gar nicht das, was man erwartet hat.
00:44:27: Ja,
00:44:28: vielleicht kannst du uns ja mitten eben nächstes Mal, wenn du eine Testung hast, dann wissen auch alle, wie das aussieht.
00:44:33: Ja, ist eigentlich eine gute Idee.
00:44:34: Das nächste Mal, sag ich meine Trainerin Linnea, wir müssen das mit aufnehmen, dann posten wir das mal auf, auf unserem Instagram.
00:44:42: So.
00:44:44: So nämlich.
00:44:45: Cool.
00:44:45: So nämlich.
00:44:46: Ja, dann sind wir jetzt am Ende.
00:44:48: Ich freue mich auf alle eure Rückmeldungen bezüglich eurer Ziele und generell zu dem Podcast und ich hoffe, ihr hattet heute viel Spaß.
00:44:56: Seid lieb zueinander, seid lieb zu euch selbst und ich würde sagen bis bald, oder?
00:45:01: Ja, bis bald.
00:45:03: Wir hören uns.
00:45:04: Wir hören uns.
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